ABMK

Rękopiśmienny Antyfonarz Płocki z XIV wieku (Muzeum Diecezjalne w Płocku, B.S.)

Piotr Wiśniewski




Abstrakt

Neben den Büchern mit liturgischen Texten und notierten Gesängen, die für den Musikwissenschaftler interessant sind, gibt es die besonders im Mittelalter verbreiteten Antiphonäre in denen sich die Vielfalt der liturgischen und musikalischen Traditionen widerspiegelt. Unser Buch - Antiphonar ms. b. s. - dient der Vorbereitung der Liturgie in der Kathedrale in Plock; es befaßt sich ausführlich mit der Zelebration des Stundengebets und bringt Informationen über das Feiern von Andachten. Der Kodex befindet sich zur Zeit im Diözesanmuseum in Plock. Diese Handschrift zählt zusammen 73 Blätter im Format 560 mm x 380 mm. Der Kodex wurde in zwei zerstörte Bretter eingebunden. Aufgrund der Informationen, die innerhalb des Buches stehen, hat man festgestellt, dass der Kodex nochmals im Jahre 1509 eingebunden wurde. Diese Handschrift trägt die Spuren der Beschädigungen in Form von Löchern, Verschmutzungen usw. Der Kodex besitzt aktuell eine Miniatur. Am wahrscheinlichsten besaß er mehrere Miniaturen, weil einige Seiten die Spuren der mechanischen Beschädigungen tragen. Das könnte bedeuten, dass es schon früher Miniaturen gegeben hat. Dieser Kodex wurde durch die kaligraphische Textur geschrieben. Die Texte sind aus dem Heiligenkalender des Monats November entnommen. Der Kodex nennt 10 Heilige. Das bedeutet, dass im Plocker Dom folgende Offizien gesungen wurden: Am 11. November zu Ehren des hl. Martinus, am 13. November zu Ehren des HI. Briccius, am 19. November zu Ehren der HI. Elisabeth, am 22. November zu Ehren der HI. Cecilie, am 23. November zu Ehren des HI. Clementis, am 24. November zu Ehren des HI. Chrisogoni, am 25. November zu Ehren der HI. Katharine und am 29. November zu Ehren der HI. Saturnini, Maurii und Darie. Dieser Kodex war sehr wahrscheinlich einer von vielen Büchern, die während der Liturgie im Dom benutzt wurden. Die Plocker Büchersammlung kennt heute kein ähnliches Exemplar über die Offizien anderer Monate. Dieses Buch zeigt, dass das feierliche Stundengebet im Dom zu Plock das ganze Jahr über gesungen wurde.

Słowa kluczowe:

średniowiecze, manuskrypt, zabytek, liturgia, Kościół katolicki

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Opublikowane
2005-06-30


Wiśniewski, P. (2005). Rękopiśmienny Antyfonarz Płocki z XIV wieku (Muzeum Diecezjalne w Płocku, B.S.). Archiwa, Biblioteki I Muzea Kościelne, 83, 375–432. https://doi.org/10.31743/abmk.9883

Piotr Wiśniewski