ABMK

Salezjańska Szkoła Organistowska w Przemyślu 1915-1963

Waldemar Witold Żurek

Ośrodek Archiwów, Bibliotek i Muzeów Kościelnych KUL , Polska


Abstrakt

Die von Bischof Józef Sebastian Pelczar eingeladenen Salesianer übernahmen ab November 1907 die Seelsorge in Zasanie, dem auf der linken Flussseite gelegenen Stadteil von Przemyśl. Bald darauf eröffneten sie für die Berufsschuljugend das salesianische Oratorium. In den Räumlichkeiten dieses Oratoriums wurde 1915 ein Internat für obdachlose Knaben eingerichtet, d.h. für die Waisen des 1. Weltkrieges. Um ihren Zöglingen eine Berufsausbildung zu ermöglichen, wurde für sie eine vierjährige Handwerksberufsschule organisiert. Auf Bitten des Diözesanbischofs übernahmen die Salesianer auch die Ausbildung der Kirchenorganisten. Zum Organisator der Organistenklasse im Rahmen der bestehenden Berufsschule wurde 1916 der schon damals bekannte Komponist P. Antoni Hlond (Chlondowski) ernannt. Diese Organistenklasse verselbständigte sich 1921 und funktionierte ab diesem Jahr als Salesianische Organistenschule. Gleichzeitig wurden einige Berufsklassen (für Schuhmacher, Schneider und Gärtner) aufgelöst. Diese Organisten ausbildende Przemyśler Bildungsstätte existierte bis 1963, mit einer Pause während des 2. Weltkrieges (1939-1946). Die Organistenschule war die einzige salesianische Bildungseinrichtung dieser Art auf der ganzen Welt. Sie gewährleistete den künftigen Organisten eine musikalische Ausbildung und gründliche liturgische Formation. Anfang Oktober 1963 wurde sie auf Beschluss der staatlichen Behörden geschlossen. Im Verlauf ihrer jahrzehntelangen Geschichte bildete sie 1075 Organisten aus, von denen 853 mit Diplomen als Organisten, in Musikschulen oder in Kultur- und Bildungseinrichtungen arbeiteten.

Słowa kluczowe:

salezjanie, Przemyśl, XX wiek

Pobierz

Opublikowane
2006-12-15


Żurek, W. W. (2006). Salezjańska Szkoła Organistowska w Przemyślu 1915-1963. Archiwa, Biblioteki I Muzea Kościelne, 86, 379–391. https://doi.org/10.31743/abmk.10082

Waldemar Witold Żurek 
Ośrodek Archiwów, Bibliotek i Muzeów Kościelnych KUL